Zur Wahl des Tennisprofis - derzeit Nummer vier der Weltrangliste - hatten Fans im sozialen Netzwerk Facebook aufgerufen. Allerdings landete Federer unter den neun Personen, die bei der Wahl zum Ständerat im Kanton Schwyz Stimmen bekamen, auf dem für ihn wohl ungewohnten letzten Platz. Der Ständerat ist die kleine Parlamentskammer der Kantone.
Offenbar aus Verdruss über ein überaltertes Parlament und die offiziellen Kandidaten der Parteien wurde empfohlen, den im schwyzerischen Wollerau lebenden Federer auf die Wahlzettel zu schreiben.
Überhaupt machten viele Jugendliche in Blogs ihrem Unmut Luft, dass bei der Parlamentswahl zu viele alte Kandidaten aufgestellt worden seien, die der Jugend kaum eine Chance ließen.