Prinz-von-Asturien-Preis für Max-Planck-Gesellschaft
Oviedo (dpa) - Die Max-Planck-Gesellschaft erhält den angesehenen spanischen Prinz-von-Asturien-Preis in der Sparte internationale Zusammenarbeit.
Die deutsche Organisation habe maßgeblich zur Kooperation zwischen Forschungszentren und Universitäten beigetragen, begründete die Jury am Mittwoch in Oviedo (Nordspanien) ihre Entscheidung. Der Prinz-von-Asturien-Preis wird jährlich in acht Sparten vergeben und ist mit je 50 000 Euro dotiert.
„Wissenschaft bedeutet Zusammenarbeit, und ohne Zusammenarbeit gibt es keinen Fortschritt“, sagte das Jury-Mitglied Pedro Alonso zur Preisvergabe nach Deutschland. Um die Auszeichnung hatten sich 26 Kandidaten aus 17 Ländern beworben.
Die Preise werden im Oktober vom spanischen Kronprinzen Felipe überreicht, der den Titel des Prinzen von Asturien trägt. Die Max-Planck-Gesellschaft ist nach eigenen Angaben Deutschlands erfolgreichste Forschungsorganisation. Sie zählte seit ihrer Gründung vor 65 Jahren 17 Nobelpreisträger in den Reihen ihrer Wissenschaftler. Die Organisation mit Sitz in Berlin veröffentlicht mehr als 15 000 Artikel pro Jahr in internationalen Fachzeitschriften.