Steinmeier erinnert an Opfer der Atombomben auf Hiroshima
Hiroshima (dpa) - Bei seinem Japan-Besuch hat Außenminister Frank-Walter Steinmeier an die Opfer des Atombomben-Abwurfs auf Hiroshima erinnert. Zu Ehren der Toten legte Steinmeier am zentralen Mahnmal im Friedenspark von Hiroshima einen Blumenstrauß nieder.
Über der Millionenstadt hatten die USA im August 1945 die erste Atombombe gezündet. Damals wurden auf einen Schlag mehr als 70 000 Menschen getötet. Insgesamt wird die Zahl der Todesopfer bis heute auf etwa 280 000 geschätzt.
Steinmeier nimmt in Hiroshima an einem Treffen der Initiative zur Nichtweiterverbreitung und Abrüstung (NPDI) teil. Damit bereiten Vertreter von zwölf Staaten eine große Überprüfungskonferenz zum Atomwaffensperrvertrag vor, die 2015 stattfindet. Den seit 1970 gültigen Vertrag haben inzwischen mehr als 180 Länder unterzeichnet. Am Abend reist der SPD-Politiker nach China weiter.