Die Europäische Kommission legt am Dienstag (Beginn der Kommissionssitzung um 10.30 Uhr, Pressekonferenz im Anschluss) ihre Pläne zur Steigerung der Halbleiterproduktion in der EU vor. Angesichts der derzeit weltweiten Knappheit an Mikrochips will die EU mit dem sogenannten Chips Act auf eine stärkere Unabhängigkeit bei Halbleitern setzen. Dafür wird die Europäische Kommission voraussichtlich Investitionen in Höhe von 42 Milliarden Euro vorschlagen.
Wegen ihrer Bedeutung für die Herstellung vieler Güter wie Autos oder Smartphones gelten die Halbleiter zunehmend als Schlüsseltechnologie. Während der Pandemie war es weltweit zu Engpässen bei Halbleitern gekommen, insbesondere in der Automobilindustrie mussten Unternehmen die Produktion drosseln oder ganz einstellen.
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