Dies seien mehr als doppelt so viele wie im Vorjahr, sagte der Leiter, Heinrich Hörnschemeyer, der Deutschen Presse-Agentur.
1990 hatte die Zahl der Aussiedler mit knapp 400 000 einen Rekord erreicht. Anschließend war sie kontinuierlich gesunken. Mit gut 1800 hatte es 2012 einen Tiefstand gegeben. Seit einer Änderung des Bundesvertriebenengesetzes im Herbst 2013 steigt die Zahl jedoch wieder. Grund sei die Erleichterung des Nachzugs von Familienangehörigen, erläuterte Hörnschemeyer.
Vermutlich werde sich diese Entwicklung in den kommenden Jahren fortsetzen. Die meisten Aussiedler kommen nach wie vor aus Russland und Kasachstan nach Deutschland. Nur sehr vereinzelt stammen sie aus anderen Staaten der früheren Sowjetunion.