Kapitalismus-Kritiker in Frankfurt und Berlin
Frankfurt/Berlin (dpa) - Kapitalismus-Kritiker haben am Samstag in Frankfurt und Berlin erneut gegen die Macht der Banken protestiert. Unter dem Motto „Die Krise heißt Kapitalismus“ versammelten sich in der Hauptstadt etwa 300 Menschen.
Auf Transparenten standen Parolen wie „Occupy Berlin - we are 99 percent“. In Frankfurt waren zu einem Protestzug 500 Menschen angemeldet, wie ein Sprecher der Polizei mitteilte. Die Veranstalter erwarteten bis zu 5000 Teilnehmer. Zur Abschlusskundgebung in der vergangenen Woche waren nach Angaben der Protestbewegung „Occupy Frankfurt“ und von Attac rund 6000 Menschen vor die Europäische Zentralbank (EZB) gekommen.
Unterstützer von „Occupy Frankfurt“ campieren seit Tagen aus Protest vor der EZB. Die Bewegung will vor allem der ihrer Ansicht nach übergroßen Macht des Kapitalismus Grenzen setzen. Als Vorbild der Aktionen in Deutschland gilt die „Occupy Wall Street“-Bewegung („Besetzt die Wall Street“) in New York.