Claus-Brunner tot aufgefunden Piraten-Politiker Brunner unter Mordverdacht
Berlin. Es gibt Berichte, wonach der Piratenpolitiker Gerwald Claus-Brunner vor seinem Tod Straftaten begangen haben soll.
Laut "Bild" und "Tagesspiegel" ermittelt die Polizei, ob Claus-Brunner den anderen Mann in seiner Wohnung erst missbraucht und dann getötet habe, bevor er sich selbst das Leben nahm. Laut einer Meldung der Polizei soll der Mann durch stumpfe Gewalt gegen den Oberkörper ums Leben gekommen sein.
Die Piratenpartei hatte am Montag mitgeteilt, dass Brunner sich selbst getötet hätte. Man habe gewusst, dass er unheilbar krank gewesen sei. Claus-Brunner wurde am Montag tot in einer Wohnung in Berlin-Steglitz gefunden. Neben ihm lag ein weiterer Toter.
Die Zeitungen „B.Z.“ und „Bild“ berichteten, Claus-Brunner sei schon vor dem Montag tot gewesen. Nach Informationen der Zeitungen soll er durch einen Stromschlag gestorben sein.
Claus-Brunner gehörte zur Berliner Piratenfraktion, die 2011 überraschend mit 8,9 Prozent und 15 Abgeordneten als erste in einen deutschen Landtag einzog. Bei der Wahl am Sonntag schieden die Piraten wieder aus dem Parlament aus.
Am 23. Juni hatte Claus-Brunner in seiner letzten Rede in der vorletzten Sitzung des Abgeordnetenhauses vor der Wahl eine Anspielung auf seinen bevorstehenden Tod gemacht: „Und ihr werdet auch in der laufenden Legislatur für mich am Anfang irgendeiner Plenarsitzung mal aufstehen dürfen und eine Minute stillschweigen.“
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