Kölner Polizei nach Hooligan-Demo: Hatten genug Beamte
Köln (dpa). Die Kölner Polizei hat ihren Einsatz während der von Ausschreitungen begleiteten Hooligan-Demonstration am Sonntag verteidigt. „Wir hatten ausreichend Beamte, um den Einsatz durchzuführen“, sagte Kölns Polizeipräsident Wolfgang Albers am Montag.
Insgesamt seien 1300 Beamte vor Ort gewesen. 49 von ihnen wurden leicht verletzt.
Laut Polizei haben 4800 Menschen an der Kundgebung teilgenommen - etwa 10 Prozent von ihnen rechnete der Staatsschutz bei der Kölner Polizei der rechten Szene zu. Die Polizei hatte auf Gewaltausbrüche mit dem Einsatz von Schlagstöcken, Pfefferspray und Wasserwerfern reagiert. Die Demonstranten hatten auch ein Polizeiauto umgekippt.
Nach Angaben von Einsatzleiter Klaus Rüschenschmidt gab es während der etwa dreistündigen Veranstaltung drei teils massive Ausbrüche von Gewalt aus dem Kreis der Demonstranten. In zwei Fällen setzte die Polizei Wasserwerfer ein, um die Menge auf Distanz zu halten.