Schwarz-Gelb in NRW sieht sich „stilbildend“ für den Bund

Düsseldorf. NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) sieht seine schwarz-gelbe Regierung trotz zahlreicher unvorhergesehener Aufgaben auf einem guten Weg. Vieles, was man versprochen habe, sei angestoßen oder bereits in der Umsetzung - etwa bei der inneren Sicherheit, der Wirtschaftsentwicklung oder der Bildung, sagte Laschet am Mittwoch in einer ersten Bilanz zu 100 Tagen CDU-FDP-Koalition.

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Mit der Insolvenz von Air Berlin, den Dieselgipfeln oder den Stahlfusionsplänen von Thyssenkrupp seien zuvor nicht absehbare Herausforderungen hinzugekommen.

Der stellvertretende Ministerpräsident Joachim Stamp (FDP) betonte, das „sehr positive Arbeitsklima in der NRW-Koalition könnte durchaus stilbildend sein“ für anstehende Gespräche im Bund über eine Jamaika-Koalition aus Union, FDP und Grünen. Man sei gut gestartet, um NRW „fairer, sicherer und moderner zu machen“. Die einzige schwarz-gelbe Koalition in Deutschland ist an diesem Donnerstag seit genau 100 Tagen im Amt. Rot-Grün war im Mai nach sieben Jahren abgewählt worden. dpa