Klimaaktivismus Protestgruppe „Letzte Generation“ fordern Gespräch mit der Bundesregierung

Berlin · Die Klimaaktivisten der Letzten Generation fordern ein Gespräch mit der Bundesregierung. Ihre Proteste sollen bei der Einführung eines Tempolimits und eines 9-Euro-Tickets enden.

Klimaaktivisten der Gruppe Letzte Generation (Bild: Aktivistin Lina Schinköthe) fordern ein Gespräch mit der Bundesregierung.

Foto: dpa/Kay Nietfeld

Klimaaktivisten der Gruppe Letzte Generation haben die Bundesregierung zu einem Gespräch aufgefordert. Am Donnerstag kommender Woche stehe ein Vertretungsteam der Letzten Generation in Berlin für Gespräche mit der Bundesregierung und hier Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP), Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) sowie insbesondere Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) bereit, erklärte die Gruppe am Freitag in Berlin.

Die Letzte Generation forderte Verhandlungen über ein Tempolimit von 100 Stundenkilometern und die Rückkehr zu einem Neun-Euro-Ticket im Nahverkehr. Damit könnten die Proteste beendet werden. Bis eine Lösung gefunden sei, werde die Letzte Generation weiter protestieren.

Gleichzeitig forderte die Letzte Generation eine Richtigstellung, dass ein Klimaprotest in Berlin keinen Einfluss auf die Versorgung eines Unfallopfers gehabt habe, das inzwischen starb. Die Letzte Generation bezog sich auf Äußerungen mehrere Politiker der Ampelkoalition, die einen entsprechenden Zusammenhang hergestellt hatten und einem Bericht der „Süddeutschen Zeitung“ über einen Vermerk der Berliner Feuerwehr, wonach die Klimablockade keinen Einfluss auf die Notfallversorgung der Frau gehabt habe.

(AFP)