Bewegung im Berufsalltag Bei der Arbeit am besten spielerische Elemente einbauen
Konstanz (dpa/tmn) - Besser die Treppe statt den Aufzug nehmen: Diesen Tipp kennt jeder, wenn es darum geht, mehr Bewegung in den Berufsalltag einzubauen. Oft siegt dann doch die Bequemlichkeit.
„Der Vorschlag nervt die Leute schon fast. Aber vielleicht kann man das Treppensteigen mit einer Challenge verbinden“, sagt Utz Niklas Walter vom Institut für Betriebliche Gesundheitsberatung (IFBG) in Konstanz.
Nach dem Prinzip der Gamification schlägt Walter vor, mehr spielerische Elemente in den Alltag einzubauen - etwa die Schritte zu zählen, nur jede zweite Stufe zu nehmen oder einen Wettbewerb mit einem Kollegen zu starten. „Man muss sich immer wieder was Neues einfallen lassen, Bewegung in den Alltag zu integrieren. Denn alles verliert irgendwann seinen Reiz. Und Monotonie ist ganz schlecht für Körper und Geist.“
Eine weitere Anregung: Die Höhe der gelaufenen Stockwerke addieren. Wer irgendwann auf 8848 Meter kommt, hat quasi den Mount Everest bestiegen. Manchmal hilft auch ein Trinkwecker - der einen neben dem Trinken gleichzeitig auch daran erinnert, mal aufzustehen und sich zu strecken. „Manche motiviert auch ein Schrittzähler“, sagt Walter. Als Orientierung: Die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt 10.000 Schritte pro Tag.