Bei Einstellungstests nicht lügen und nicht zu ehrlich sein
Hamburg (dpa/tmn) - Besonders größere Unternehmen suchen neue Mitarbeiter oft mit Hilfe von Assessments aus. In psychologischen und Persönlichkeitstests sollten Bewerber keinesfalls lügen - aber auch nicht zu ehrlich sein, rät der Professor für Wirtschaftspsychologie Tomas Chamorro-Premuzic.
Sein Tipp: „Versuchen Sie, Ihrem künftigen Arbeitgeber das Bild zu vermitteln, das ihr leidenschaftlichster Befürworter von Ihnen zeichnen würde.“ Wer lüge, fliege aber oft auf - entweder schon durch Diskrepanzen im Test oder spätestens im Vorstellungsgespräch.
Zur Vorbereitung empfiehlt Chamorro-Premuzic verschiedene Tests zu üben. So lassen sich etwa Zahlenverständnis und logisches Denken verbessern. Auch in Persönlichkeitstests hilft Übung - sie vermittelt Selbstsicherheit, Gelassenheit und ein kluges Vorgehen während der stressigen Testsituation.
Übrigens helfen solche Tests nicht nur den Chefs, die Bewerber einzuschätzen - auch der Kandidat kann so etwas über das Unternehmen erfahren.