Betreuungsverhältnis an Unis nicht besser
Wiesbaden (dpa/tmn) - Das Betreuungsverhältnis an den Universitäten hat sich von 2002 bis 2009 nicht verbessert. In beiden Jahren hat eine Lehrkraft 15 Studenten betreut.
Am besten ist das Betreuungsverhältnis an den Unis im Saarland und in Bayern. Dort betreute 2009 eine Lehrkraft 14 Studenten. Am schlechtesten ist das Resultat in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen: Dort kamen 23 beziehungsweise 22 Studenten auf einen Dozenten. Das teilt das Statistische Bundesamt in Wiesbaden in seiner Broschüre „Hochschulen auf einen Blick“ mit.
An den Fachhochschulen ist das Betreuungsverhältnis im Vergleich zu den Universitäten 2009 schlechter gewesen. Dort hat eine Lehrkraft im Schnitt 25 Studenten betreut. Der Wissenschaftsrat hatte 2008 empfohlen, dass Betreuungsverhältnis wegen des größeren Beratungsbedarfs nach der Einführung von Bachelor und Master zu verbessern.