Auszubildende fahren oft besser, wenn sie ihre E-Mails nicht andauernd, sondern nur zu festen Zeiten checken. Deshalb reservieren sie sich idealerweise zwei oder drei feste Zeiten am Tag, zu denen sie sich ausschließlich ihrem elektronischen Postfach widmen, rät die Ausbildungsexpertin Esther Hartwich vom Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK) in Berlin. Den Rest der Zeit schenken sie ihren Mails dafür keine Beachtung.

Denn viele Azubis würden in ihrem Arbeitsfluss ständig unterbrochen, wenn sie einkommende Emails sofort lesen und beantworten, argumentiert Hartwich in der Zeitschrift „position“. Indem sie sich feste Zeiten reservieren, würden sie nicht permanent abgelenkt. Sie hätten aber auch nicht das Gefühl, dass der E-Mail-Berg im Laufe des Tages unkontrolliert anwächst, weil sie regelmäßig kontrollieren, was eingegangen ist.