Jetzt aber wirklich - Gute Vorsätze im Job in die Tat umsetzen
Berlin (dpa/tmn) - Mehr Gehalt fordern oder sich für eine Fortbildung anmelden: Zum Jahreswechsel haben viele Berufstätige eifrig neue Vorsätze gefasst. Vieles davon ist schon wieder in Vergessenheit geraten.
Aber noch ist es nicht zu spät zur Tat zur schreiten.
Silvester und die guten Vorsätze liegen zwar schon ein paar Wochen zurück, die guten Vorhaben lassen sich aber auch im Februar und März noch in die Tat umsetzen. Diplom-Psychologe Hans-Werner Rückert aus Berlin erklärt, wie Berufstätige ihre Ziele erreichen können.
Bilanz ziehen: Mitarbeiter sollten sich nach Feierabend eine Stunde Zeit nehmen und in Ruhe reflektieren, wie ernst es ihnen mit den guten Vorsätzen ist. „Manches Vorhaben ist einem nicht wichtig genug und muss begraben werden“, sagt Rückert. Oft nehmen sich Beschäftigte auch zu viele gute Vorsätze gleichzeitig vor. Dann ist es entscheidend, sich auf die wichtigen Vorhaben zu konzentrieren.
Plan machen: Berufstätige müssen sich als nächstes überlegen, was die Umsetzung für sie bedeutet, erklärt Rückert. Wer etwa eine Fortbildung machen will, sollte sich überlegen, welche Anbieter dafür infrage kommen und zu welchem Zeitpunkt die Anmeldefrist abläuft. Als nächstes legen sie am besten Zwischenziele mit Terminen fest, bis wann welcher Schritt erledigt sein muss.
Belohnungen einführen: Gleichzeitig denken Mitarbeiter sich am besten aus, wie sie sich belohnen, wenn sie ein wichtiges Zwischenziel erreicht haben. Das kann etwa sein, dass sie den Termin für eine Gehaltsverhandlung ausgemacht haben. Als Belohnung komme dann zum Beispiel ein Restaurant- oder Kinobesuch außer der Reihe infrage.