Monotonie bei der Arbeit möglichst vermeiden

Berlin (dpa/tmn) — Mit der Arbeit ist es wie mit dem Lernen: Wer stundenlang dasselbe macht, verliert die Lust und langweilt sich. Berufstätige sollten deshalb Monotonie keine Chance geben.

Eintönigkeit bei der Arbeit: Vor allem Lageristen, Fließbandarbeiter oder Callcenter-Mitarbeiter kennen das Problem. Doch auch zu fast jedem anderen Beruf gehören langweilige Routineaufgaben. Immer wieder dieselben standardisierten Prozesse - das führt schnell zu einem Verlust an Arbeitsfreude und Initiative.

Um neue Energie zu bekommen, sollte der Einzelne Abwechslung in seinen Alltag bringen. Das rät Anette Wahl-Wachendorf, Vizepräsidentin des Verbands der Betriebs- und Werksärzte (VDBW). Personen mit isolierten Arbeitsplätzen könnten etwa als Ausgleich bewusst soziale Kontakte pflegen - etwa durch gemeinsame Mittagessen. Bei besonders kleinteiliger Arbeit helfe es oft, sich vorzustellen, wie das „große Ganze“ aussieht. Gut sei auch, von Zeit zu Zeit die Position beim Ausführen der Tätigkeit zu verändern und zum Beispiel als Friseur die Haare statt im Sitzen im Stehen zu schneiden. Bei Routineaufgaben helfe es, sie als sportliche Herausforderung zu begreifen und sie in möglichst kurzer Zeit zu meistern.