Neue Studiengänge mit Schwerpunkt Polen und Russland

Bochum (dpa) - Viele Unis bieten zum neuen Semester neue Studienfächer an: Bochum bildet künftig Manager mit Russland-Schwerpunkt aus. Jena stellt den Master für interdisziplinäre Polen-Studien vor.

Die Bewerbungsfrist für viele Bachelor-Studiengänge endet am 15. Juli.

Neuer Bachelor für angehende Manager mit Russland-Schwerpunkt

Die Hochschule Bochum hat zum kommenden Wintersemester ein neues Studienangebot im Programm. Der deutsch-russische Bachelor International Business and Management dauert vier Jahre, teilt die Hochschule mit. Auf dem Stundenplan stehen zunächst Einführungen in die Betriebswirtschaftslehre mit Vorlesungen wie Unternehmensbesteuerung. Das dritte Studienjahr verbringen Studenten dann verpflichtend in Russland - etwa in Moskau. Absolventen sollen etwa im Controlling von Firmen arbeiten können, die vor allem mit Russland Handel treiben. Bewerber brauchen neben der Fachhochschulreife gute Russischkenntnisse. Bewerbungsschluss ist der 15. Juli.

Neuer Master interdisziplinäre Polen-Studien

Die Universitäten in Jena und Halle bieten zum kommenden Wintersemester gemeinsam einen neuen Master an. Interdisziplinäre Polen-Studien dauert vier Semester, teilt die Universität Jena mit. Auf dem Stundenplan stehen Vorlesungen zur Geschichte, Kultur und Politik Polens. Gleichzeitig lernen die Studenten Polnisch. Das dritte Semester verbringen die Studierenden in Polen. Absolventen sollen etwa in den Medien, bei Parteien und Verbänden oder in Museen arbeiten können. Bewerber brauchen einen ersten Abschluss in den Geisteswissenschaften mit der Note 2,5 oder besser. Bewerbungsschluss ist der 15. September.

Neuer Master Philosophy, Politics and Economics

An der Universität Witten/Herdecke startet im kommenden Wintersemester der neue Master Philosophy, Politics and Economics. Absolventen sollen unter anderem in Nichtregierungsorganisationen oder als Politikberater arbeiten können. Eine Leitfragen des komplett englischsprachigen Studiengangs ist zum Beispiel, wie wirtschaftliche und politische Prozesse durch transnationale Institutionen geprägt werden, erläutert die Universität. Der Studiengang wird wahlweise mit einer Dauer von zwei oder vier Semestern angeboten. Bewerbungen sind bis zum 31. Juli möglich.