Bei Schwimmhilfen auf Prüfsiegel und Geruch achten
Berlin (dpa/tmn) - Nur eine von 20 Schwimmhilfen ist zugleich sicher, frei von Schadstoffen und richtig gekennzeichnet. Verbraucher sollten beim Kauf auf ein Prüfsiegel achten und stark riechende Produkte besser im Regal liegen lassen.
Vor allem Schwimmsitze für Babys schneiden schlecht ab: Drei von vier Modellen wurden mit der Note „mangelhaft“ bewertet. Zu diesem Ergebnis kommt die Stiftung Warentest in ihrer Zeitschrift „test“. Zur Orientierung sollten Eltern beim Kauf auf die europäische Norm EN 13138 achten. Diese muss gut sichtbar auf den Produkten vermerkt sein. Zusätzliche Sicherheit bringen Produkte mit dem Siegel GS („geprüfte Sicherheit“).
In vielen Schwimmhilfen fanden die Tester Schadstoffe wie Weichmacher oder Blei. Diese stehen im Verdacht krebserregend oder erbgutverändernd zu sein. Deshalb sollten Eltern stark riechende Produkte im Regal liegen lassen. Ausdünstungen deuteten oft auf Schadstoffe hin.
Generell sollten sich Eltern auf Schwimmhilfen nicht verlassen, da sie nicht vor dem Ertrinken schützen. Beim Baden darf der Nachwuchs deshalb nicht aus den Augen gelassen werden, auch wenn die Kinder nur im flachen Gewässer planschen.