Für Oma und Opa gilt: Wer zu Gast ist, passt sich an, erklärt Psychologin Christine Sowinski vom Kuratorium Deutsche Altershilfe (KDA). Nur weil man schon etwas älter ist, darf man keine Sonderregelung erwarten, betont Sowinski. Stattdessen gilt es, Kompromisse zu finden.
„Die ältere Generation kann durchaus fragen, ob es möglich wäre, schon um halb acht zu essen“ - und zum Beispiel anbieten, einkaufen zu gehen und das Essen zuzubereiten. Vielleicht ist der Grund für das späte Abendbrot ja, dass der Einkauf nach Feierabend stattfinden muss. Den eigenen knurrenden Magen kann man auch zwischendurch besänftigen. „Dann isst man eben um 17.00 Uhr noch mal ein Brot und beim gemeinsamen Abendessen eher eine Kleinigkeit.“