Bundespolizei warnt mit "Bahnstrommodell" vor Gefahren an Gleisanlagen

Etwa 10.000 Zuschauer kamen zu der Veranstatung im Iserlohner "Floriansdorf".

Präsentation des "Bahnstrommodells" am Tag der offenen Tür im Floriansdorf. Foto: Bundespolizei, Ralf Roeger.

Foto: Ralf Roeger

Iserlohn. Am Sonntag stellte die Bundespolizei beim Tag der offenen Tür im Kinderbrandschutzzentrum "Floriansdorf" ihr "Bahnstrommodell" etwa 10.000 Zuschauern vor. Aus ausrangierten Bahn- und Oberleitungsteilen hatte die Bundespolizei in Zusammenarbeit mit der deutschen Bahn AG das Modell erstellt. Die Aktion ist Teil der bundesweiten Präventionskampagne "Bahnanlagen sind keine Spielplätze", mit der Bahn und Polizei auf die Gefahren an Bahnanlagen aufmerksam machen wollen.

Präventionsbeamte aus Aachen und Düsseldorf erläuterten, welche Vorsichtsmaßnahmen auf Bahnanlagen wichtig sind:

-Nicht auf Oberleitungsmasten, Züge und Brückengeländer klettern.

-"Mutproben" verweigern.

-Nicht in unmittelbarer Nähe von Bahnanlagen spielen.

Mit Filmsequenzen wiesen die Beamten die Zuschaer darauf hin, daß es zur Entstehung eines sogenannten "Lichtbogens" mit einer Stromstärke von 15.000 Volt nicht nötig ist, an stromführende Teile zu fassen. Schon ein geringerer Sicherheitsabstand als 1,5 Metern kann die tödlichen Bögen auslösen.

Die Bundespolizei und die Deutsche Bahn AG hatten die Kampagne ins Leben gerufen, da es immer wieder zu tödlichen Unfällen bei Kindern und Jugendlichen vor allem durch Bahnstrom kommt.

Eltern können sich jederzeit an die kostenfreie Hotline der Bundespolizei unter der Rufnummer 0800 6 888 000 wenden. Red