Ratgeber So surft jeder sicher – der effektive Virenschutz für die gesamte Familie

Jung und Alt nutzen das Internet heute gleichermaßen. Die digital natives wachsen dabei mit den Gefahren auf, die mit der Nutzung des Internets einhergehen, während sich ältere Benutzer oftmals schwertun, Fallen oder Gefahren frühzeitig zu erkennen.

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Familien, die sich eines Netzwerks im Haushalt bedienen, riskieren es, dass ein Nutzer zum Einfallstor für schädliche Software oder für Hacker wird. Der beste Schutz auf einem Gerät, auf einem Rechner, nutzt kaum etwas, wenn die anderen Geräte, die sich desselben Netzwerks bedienen, über keinen oder nur über einen unzureichenden Schutz verfügen.

Ein effektiver Virenschutz beugt der Malware, Viren und vielen anderen Arten der Online-Bedrohungen vor. Wer zu Hause sicher im Internet surfen möchte und, der muss seine gesamte Familie vor den Bedrohungen aus der digitalen Welt schützen.

Die Grundlagen des Virenschutzes

Selbst erfahrene Nutzer wissen oftmals nicht, worauf es bei einem guten Virenschutz ankommt. Dabei gibt es bestimmte Grundlagen, auf die es immer zu achten gilt. Wichtig ist zuerst, dass sämtliche Software, besonders das Betriebssystem aller Geräte, die einen Zugang zum Internet haben, aktuell ist. Kommt die Warnung, dass es an der Zeit ist, die installierte Software zu aktualisieren, so soll dieser Aufforderung möglichst schnell nachgekommen werden. Mit einem Update schließen Hersteller oftmals Sicherheitslücken, weshalb immer akuter Handlungsbedarf besteht, sobald ein Update verfügbar ist. Das Sicherste ist es oftmals, automatische Updates zuzulassen. Sobald eine Sicherheitslücke und die Antwort darauf gefunden sind, aktualisiert sich das Betriebssystem des Geräts von selbst.

Was macht einen umfassenden Virenschutz aus?

Ein guter Antivirus für die ganze Familie darf als ein umfangreiches Paket verstanden werden, das weit mehr als nur unerwünschte Viren verhindert. Heute zählen zu den regelmäßigen Bedrohungen die Ransomware, innovative Pishing-Versuche, Malware oder etliche andere Varianten. Ein Sicherheitspaket ist damit ein lebendiges Konstrukt, das sich möglichst zeitnah den aktuellen Herausforderungen anpasst. Eine gute Software aktualisiert sich täglich im Hintergrund und ist so in der Lage, neue Bedrohungen sofort zu erkennen, um daraufhin entsprechend reagieren zu können.

Je nach Alter und Interessen der Familienmitglieder ist die Bedrohungslage unterschiedlich. Ein umfassender Virenschutz ist also so aufgestellt, dass er nicht nur technikaffine Nutzer schützt, sondern auch die Nutzer, die relativ unbedarft und in unregelmäßigen Abständen im Internet surfen.

Wie schützt die Software Kinder?

Mittlerweile gibt es Virenschutzsoftware, die mit einer Kindersicherung ausgestattet ist. Eltern haben somit eine genaue Kontrolle darüber, auf welche Inhalte die Kinder zugreifen können. Gefahren lassen sich so oft frühzeitig bannen, außerdem besteht für die Eltern die Möglichkeit, die Onlinezeit der Kinder im Auge zu behalten.

Zum weiteren Schutz des Privatlebens und der Kinder tragen Eltern bei, wenn sie diese frühzeitig für die drohenden Gefahren sensibilisieren. Begreifen die Kinder frühzeitig, dass von E-Mails und von Downloads Gefahren ausgehen können, so betrachten diese das Internet bereits in jungen Jahren mit anderen Augen.

Jeder in der Familie ist verantwortlich für die Sicherheit im Kontext des Internets. Komplexe Passwörter, die regelmäßig geändert werden, ein sorgsamer Umgang mit Software oder E-Mails aus unbekannten Quellen – nur, wenn sich immer wieder in Erinnerung gerufen wird, was bei Unachtsamkeit droht, lassen sich die Gefahren gezielt und dauerhaft abwehren.