Teilnehmer: mindestens 4, besser mehr
Material: 2 Stühle

Das Spiel ‚Wer würde eher‘ ist für alle Altersklassen geeignet und bringt in jede eingeschlafene Party neuen Schwung. Perfekt ist, dass man das Partyspiel ohne Vorbereitung spielen kann und keinerlei Equipment benötigt. Für die Ü18-Spielrunde kann ‚Wer würde eher‘ auch zum Trinkspiel umfunktioniert werden.

Die Wer würde eher-Spielregeln sind sehr einfach: Zwei Spieler setzen sich mit dem Rücken zueinander hin. Die restlichen Spieler stellen nun nacheinander Fragen, wobei jeder Satz mit den Worten „Wer würde eher…“ beginnt. Hintenan wird ein Statement angehängt, wie beispielsweise: „Wer würde eher im feinen Restaurant laut rülpsen?“ Nun müssen die beiden Kandidaten vorne die Frage beantworten, indem sie entweder auf sich selbst oder auf den Spielpartner zeigen. Nach einigen Spielrunden werden die Kandidaten ausgewechselt, denn so kommt jeder mal in den Genuss, aktiv am Spielgeschehen teilzunehmen.

Natürlich sollte man immer darauf achten, dass die Fragen dem jeweiligen Party-Anlass angepasst sind. Peinliche oder extreme Wer würde eher-Fragen kommen beispielsweise bei einer Hochzeitsfeier weder beim Brautpaar noch bei den Gästen gut an. Bei der Trinkspiel-Variante muss immer dann getrunken werden, wenn beide Teilnehmer jeweils auf den anderen Kandidaten zeigen.

Teilnehmer: Mindestens 8 oder mehr
Material: keines

Dieses lustige Spiel funktioniert am besten mit acht oder mehr Spielern. Einer davon muss vor die Tür gehen und darf nicht sehen, was drinnen vor sich geht. Die restlichen Teilnehmer stellen sich mit dem Gesicht nach innen in einem Kreis auf und reichen jeweils den Mitspielern links und rechts neben sich die Hände. Ab sofort darf man nicht mehr loslassen. Nun steigen die Spieler über die Hände anderer hinweg, andere klettern unter der verschlossenen Händen hindurch oder rollen sich ein. Am Ende entsteht ein richtig enges Menschenknäuel. Der Mitspieler vor der Tür wird herein gerufen und muss diesen Menschenknoten entwirren – auch hier dürfen die Hände nicht gelöst werden.

Wer bin ich? – Berühmte Paare

Teilnehmer: Mindestens 5 Spielerpaare (10 Teilnehmer) + 1 Spielleiter
Material: Mehrere Post-It Zettel (ersatzweise geht auch Papier und Klebestreifen), Stift

Das Ratespiel ‚Wer bin ich‘ kennt inzwischen sicher jeder. Viel spannender und lustiger wird das Frage-und-Antwort-Spiel, wenn man ‚Wer bin ich – Berühmte Paare‘ spielt. Hierfür bedarf es allerdings einer geraden Spieleranzahl und einem Spielleiter, der nicht teilnimmt.

Der Spielleiter sucht sich entsprechend der Teilnehmerzahl berühmte Paare aus. Das können beispielsweise

·Susi und Strolch

·Batman und Robin

·Bonnie und Clyde

·Fix und Foxi

·Simon und Garfunkel

·Scarlett O'Hara und Rhett Butler

·Don Camillo und Peppone

·Dick und Doof

·Barbie und Ken

·Adam und Eva

·John Lennon und Yoko Ono

·Miss Piggy und Kermit

·Tarzan und Jane

oder andere sein. Er beschriftet die Zettel mit jeweils einem der Namen und klebt nun jedem der Spielteilnehmer einen dieser Post-Its an die Stirn. Nun sind die Spieler aufgefordert, ihr Gegenstück aus der Menge der anderen Partygäste zu finden. Gar nicht so einfach, denn man sieht zwar die anderen Zettel, weiß aber nicht, wer man selbst ist. Die Spieler können nun den anderen Mitspielern Fragen stellen, welche aber lediglich mit Ja, Nein oder Unrelevant beantwortet werden dürfen.

Teilnehmer: Mindestens 3
Material: keines

Das Spiel „Lustiges Beruferaten“ ist angelehnt an ein 1955 zum ersten Mal ausgestrahltes ARD-Fernsehquiz mit dem Titel ‚Was bin ich?‘. Dabei musste eine Jury anhand einer typischen Handbewegung den Beruf des Kandidaten erraten. Es folgte eine Fragerunde, wobei jede mit einem „Nein“ beantwortete Frage ein 5 D-Mark Stück ins Sparschwein einbrachte. Beim lustigen Beruferaten denkt sich der Kandidat einen Beruf aus und macht ebenso eine für den Beruf typische Handbewegung. Die Mitspieler in der Jury starten mit der Fragerunde. Dabei muss die Fragestellung so formuliert sein, dass nur mit Ja oder Nein geantwortet werden kann. Bei jedem Nein erhält der Teilnehmer ein Bonbon, ein Stück Schokolade oder ein anderes kleines Geschenk. Alternativ kann man das Spiel auch als Trinkspiel umfunktionieren, indem die Jury bei jedem Nein trinken muss.

Teilnehmer: Mindestens 2 Spielerpaare, besser mehr
Material: Mehrere Zettel und Stift

Bei dem Pantomime-Spiel geht es darum, zusammengesetzte Begriffe zu erraten. Es werden zwei Spielergruppen gebildet. Jede der beiden Gruppen schreibt zehn zu erratende, aus zwei Wörtern bestehende Begriffe auf die Zettel auf. Beispielsweise Wasser-Hahn, Trief-Nase, Wein-Flasche, Decken-Ventilator, Schlaf-Mütze etc.

Nun werden innerhalb der Gruppe Zweier-Pärchen gebildet, welche die Begriffe pantomimisch vortragen müssen. Das erste Team zieht einen Zettel und geht vor die Tür, um sich kurz zu besprechen. Jeder von beiden übernimmt einen Teil des Wortes und stellt ihn als Pantomime dar. Es darf nicht gesprochen werden. Die Spieler der gegnerischen Mannschaft müssen nun das gesamte zusammengesetzte Wort erraten. Man kann das Spiel natürlich auch gerne mit Punktevergabe spielen. Jedes vollständig erratene Wort ergibt zwei Punkte, wird nur eines der Wörter geraten erhält das Rateteam nur einen Punkt. Gewonnen hat die Gruppe, die am Ende die meisten Punkte erzielt hat.

Teilnehmer: Mindestens 6, besser mehr
Material: Zettel und Stift für jeden Teilnehmer

Bei dem Ratespiel ‚Heimliches Idol‘ kommt es darauf an, wie gut man seine Mitspieler kennt, beziehungsweise einschätzen kann. Einer aus der Runde wird als Spielleiter gewählt und er darf sich nun eine ganze Reihe von Fragen aufschreiben, die er seinen anderen Spielteilnehmern stellt. Auch er selbst darf mitmachen. Die Fragen dürfen, sofern es sich um eine normale Party handelt, auch ruhig ein wenig schlüprig sein. Falls Kinder mitspielen, sollte die Fragestellung natürlich altersgerecht angepasst sein.

Ist der Fragenkatalog fertig, kann das Spiel starten. Jeder Spieler erhält einen Zettel und einen Stift zur Hand. Wie bereits erwähnt, darf auch der Spielleiter mitmachen. Er liest nun die gesammelten Fragen nacheinander vor und die Spieler schreiben verdeckt, damit es kein anderer sehen kann, zu jeder Frage ihre ehrliche Antwort auf den Zettel. Am Ende werden die Zettel gefaltet und in einem Hut, Eimer etc. eingesammelt.

Nun startet die Raterunde. Der Spielleiter zieht einen der Zettel, faltet ihn auf und liest die Antworten nacheinander laut vor. Die Spieler müssen anhand der Antworten raten und bestenfalls auch begründen können, von wem aus der Runde der Antwort-Zettel stammt.

Mittlerweile gibt es viele Partyspiele für Erwachsene, beispielsweise in Kartenform, die man kaufen kann. Natürlich sollte man bei einer Geburtstagsparty nicht gerade eines seiner Brettspiele auspacken, denn sicher ist nicht jeder Partygast ein Monopoly- oder Mensch-ärgere-dich-nicht Fan. Die besten Partygames haben leichte Regeln, die schnell erklärt sind und sind für viele Teilnehmer geeignet.

Ältere Feten-Spiele wie beispielsweise Activity oder Tabu sind mittlerweile so ausgelutscht, dass sie inzwischen bei der Partygesellschaft nur noch ein lautes Gähnen hervorrufen. Inzwischen haben viele Spieleautoren reagiert und kleine sowie große Verlage, wie beispielsweise Ravensburger, bieten äußerst witzige Spielideen in ihrem Sortiment an. Praktische Boxen mit pfiffigen Partykrachern bringen richtig Schwung in die Partygesellschaft. Titel wie ‚Game ofShame‘, ‚Dreister‘, ‚Jellyway‘ oder ‚Dorfkinder‘ sind nur einige der neuen Partyspiele, die auf jeden Fall eine lustige Spielrunde wert sind. Der Handel bietet mittlerweile eine riesige Auswahl und ständig kommen neue Kreationen auf den Spiele-Markt