Im Sportunterricht am besten Sportbrille tragen
Hannover (dpa/tmn) - Fußball, Klettern, Turnen: Im Sportunterricht geht es zur Sache. Da kann einem Kind schnell etwas passieren. Brillenträger beispielsweise müssen aufpassen, dass sie ihre Augen nicht verletzen.
Das Risiko können sie mit Sportbrillen senken.
Wollen Eltern Augenverletzungen im Schulsport vermeiden, schaffen sie ihrem Kind am besten eine Sportbrille oder Kontaktlinsen an. Darauf weisen der Gemeinde-Unfallversicherungsverband Hannover und die Landesunfallkasse Niedersachsen hin. Sonnen- und Alltagsbrillen seien für den Sportunterricht ungeeignet. Sie könnten bei Zusammenstößen mit einem Mitspieler oder einem Ball splittern und zu gefährlichen Augen- und Hautverletzungen führen.
Pro Jahr kommt es den Angaben zufolge im Schulsport zu rund 11 000 Unfällen mit Augenverletzungen. Knapp die Hälfte davon ereignet sich bei Ballspielen, vor allem beim Fußball.
Sportbrillen zeichnen sich durch eine leichte, elastische und schwer zerbrechliche Fassung und eine weiche Nasenauflage aus. Die Gläser sind aus splitter- und bruchfreiem Kunststoff. Die Brillenbügel sind ebenfalls weich und reichen fast bis zu dem Ohrläppchen hinunter. Ein elastisches Kopfband verhindert bei Sportarten mit schnellen, heftigen Bewegungen, dass die Brille verrutscht, erläutern die Experten. Allerdings übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen die Kosten für eine Sportbrille nur, wenn das Kind im Sportunterricht auf die Brille angewiesen ist.