„Hilfreich ist zunächst, sich als Elternteil offen auf jede mögliche Stimmung des Kindes, von freudig erregt bis vielleicht wütend, traurig oder enttäuscht, einzustellen“ rät Hermann Scheuerer-Englisch von der Bundeskonferenz für Erziehungsberatung (bke) in Fürth. So könne der Start in den Nachmittag gelingen.

Dazu sollten Eltern etwas Zeit reservieren, um den Gesichtsausdruck, die Körperhaltung, die Stimmung, die Energie und die Mitteilungsbereitschaft des Kindes wahrzunehmen. Wichtig ist auch, das Kind nicht gleich zu bedrängen, wenn es nicht so gut gelaunt ist oder nichts erzählen will. Nach dieser kurzen Pause können das gemeinsame Essen oder Beschäftigung leichter beginnen. Das Ritual klappt besser, wenn die Eltern selbst nicht zu sehr unter Stress stehen. In diesem Fall sollten sich die Erwachsenen überlegen, wie sie selbst gelassener in die Begrüßung ihres Kindes gehen können.