Kinder sollten früh schwimmen lernen
München (dpa/tmn) - Kinder sollten so früh wie möglich schwimmen lernen. Gartenteiche, offene Gewässer, Swimmingpools und Schwimmbäder können für sie gefährlich werden.
Nach dem dritten Geburtstag ist ein guter Zeitpunkt, um mit dem Unterricht anzufangen. Vorher dürfen die Kinder nur mit Schwimmflügeln ans Wasser, empfiehlt die Stiftung Kindergesundheit in München.
Zur Vorbeugung gegen Ertrinkungsunfälle gibt es eine klare Regel: die Kinder im und am Wasser nie alleinlassen, auch nicht für kurze Zeit. Passiert trotzdem ein Unglück und verliert das Kind das Bewusstsein, muss die Wiederbelebung sofort beginnen. Es sei eine nutzlose und gefährliche Zeitvergeudung, erst das Wasser aus der Lunge fließen zu lassen, warnt die Stiftung.
Aus einer Statistik für das Jahr 2010 der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) geht hervor, dass im vorigen Jahr 18 Jungen und Mädchen unter sechs Jahren sowie 15 im Grundschulalter ertrunken sind. Deren Angaben zufolge sind 35 Prozent der Kinder und Jugendlichen und 25 Prozent der Erwachsenen in Deutschland Nicht- oder schlechte Schwimmer.