Mit Kleinkindern nicht mehr in Babysprache reden

Köln (dpa/tmn) - Eltern können ihr Kind anfangs ruhig in der Babysprache nachahmen. Damit zeigen sie ihm, dass es auf dem richtigen Weg der Sprachentwicklung ist. Ab dem Kleinkindalter sollten sie jedoch darauf verzichten, dann erweitert der Nachwuchs seinen Wortschatz.

Bei Zwei- oder Dreijährigen sollten Mutter und Vater auf Fantasiewörter und Verniedlichungen verzichten und stattdessen deutlich und in möglichst einfachen Worten mit Sohn oder Tochter reden. Darauf weist die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) hin.

Mit Fragen ermuntern Eltern ihr Kind außerdem, genau zu beobachten und seinen Wortschatz zu erweitern. Plappert es beim Spielen mit sich selbst, wird es besser nicht unterbrochen: Sprechen ist lautes Denken.