Strafen für Kinder: Fairness und Transparenz sind wichtig
Hamburg (dpa/tmn) - Wenn ein Kind mit Vorsatz etwas Falsches getan hat, ist eine Strafe mitunter sinnvoll. Aber Achtung: Diese muss immer gewaltfrei, gerecht und für das Kind nachvollziehbar und umsetzbar sein, heißt es in der Zeitschrift „Kinder“ (Ausgabe August 2016).
26.07.2016
, 05:00 Uhr
Ein Beispiel: Ein etwa siebenjähriges Kind spielt in der Küche immerzu mit dem Ball, die Eltern ermahnen es mehrmals. Macht es trotzdem weiter und schießt beispielsweise eine Tasse vom Tisch, dann muss es beim Auffegen der Scherben helfen und vom Taschengeld eine neue Tasse kaufen. Wichtig ist, dass Missgeschicke nicht bestraft werden dürfen, auch Kinder unter drei Jahren dürfen nicht bestraft werden.