Suchtberatung: Webseiten für Kinder und Jugendliche

Köln/Berlin (dpa/tmn) - Online-Rollenspeile und soziale Netzwerke fesseln viele Kinder und Jugendliche an den Rechner. Ob das noch im grünen Bereich oder schon bedenklich ist, lässt sich schwer entscheiden.

Tipps dafür gibt es im Internet. Ein Onlinewecker hilft, sich selbst zu kontrollieren.

Auf einer neuen Webseite können sich Jugendliche über Internetsucht informieren. Anlässlich des Safer Internet Days am Dienstag (7. Februar) sammelt die Bundesgesundheitszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BzGA) unter www.ins-netz-gehen.de verschiedene Tipps und Tools. Die Seite ist für Nutzer zwischen 12 und 18 Jahren geeignet.

Auf dem Portal gibt es zum Beispiel einen Test, mit dem Jugendliche an sich selber Hinweise auf exzessive Internetnutzung entdecken können. Ein sogenannter Onlinewecker hilft dabei, das eigene Surfverhalten zu überwachen. In Texten und Videos geht es um besondere Gefahrenherde wie Online-Rollenspiele oder Vor- und Nachteile von sozialen Netzwerken. Wer professionelle Hilfe braucht, findet in der Datenbank der Beratungsstellen die richtigen Adressen und Telefonnummern.

Eher an etwas jüngere Surfer zwischen 6 und 12 richtet sich ein neues Quiz auf der Kindersuchmaschine www.fragfinn.de. Abgefragt wird unter anderem, was man unter anonymem Chatten versteht und was genau das Recht am eigenen Bild bedeutet. Wer alle Fragen richtig beantwortet, wird zum „Internetexperten“ erklärt und kann sich eine passende Urkunde ausdrucken.