Todesnachricht - Freunde um Unterstützung bitten
Königswinter (dpa/tmn) - Es ist die schlimmste Nachricht überhaupt: Ein geliebtes Familienmitglied ist im Krankenhaus verstorben. Wie Angehörige sich in so einer Situation Hilfe holen, erläutert hier die Verbraucherinitiative Bestattungskultur Aeternitas.
Die Nachricht, dass ein Angehöriger im Krankenhaus gestorben ist, kann für die Familie überraschend kommen. Meist überwiegt der Impuls, sofort in die Klinik zu fahren, um den Verstorbenen noch einmal zu sehen. Ist man emotional sehr aufgewühlt, sollte man sich aber besser nicht selbst ans Steuer setzen, warnt die Verbraucherinitiative Bestattungskultur Aeternitas. Stattdessen könne man eine vertraute Person fragen, die weniger stark betroffen ist. Müssen viele Menschen vom Tod benachrichtigt werden, bittet man am besten Freunde oder Verwandte, die Anrufe zu übernehmen.
Sind minderjährige Kinder in der Familie, sollte besser nicht über deren Kopf hinweg entschieden werden. Am besten ist es, die Kinder mit einfachen Worten über den Todesfall zu informieren und nachzufragen, ob sie gerne mit ins Krankenhaus möchten. In der Regel könnten Kinder das sehr genau einschätzen.
Gibt es Dinge, die im ersten Telefongespräch mit dem Krankenhaus vergessen wurden, sollte man sich nicht scheuen, noch einmal anzurufen. Mögliche Fragen können beispielsweise sein: Kann der Verstorbene im Zimmer liegen bleiben, bis die Familie da ist? Kann eine Pflegekraft helfen, wenn man den Verstorbenen selbst waschen und ankleiden möchte? Ist dies der Fall, sollte daran gedacht werden, Kleidungsstücke auszuwählen und mitzunehmen.