Bundesschatzbriefe kosten Rendite

Frankfurt/Main (dpa/tmn) - Sicherheit ist für Anleger derzeit wichtig. Viele investieren daher in Bundesschatzbriefe. „Der deutsche Staat gilt als sicher“, sagt Max Herbst von der Finanzberatung FMH in Frankfurt.

Das so angelegte Vermögen verliere aber auf diese Weise an Kaufkraft.

Bundesschatzbriefe bedeuten Sicherheit, geht aber auch auf Kosten der Rendite. „Denn die Rendite liegt weit unter der Inflationsrate von derzeit 2,3 Prozent“, sagt Max Herbst.

Für einen Bundesschatzbrief vom Typ A mit einer Laufzeit von sechs Jahren bekommen Anleger eine Gesamtrendite von 1,32 Prozent. „Viele Banken bieten da höhere Zinsen“, sagt Herbst. Laut FMH bekommen Anleger auf einem Tagesgeldkonto bis zu 2,6 Prozent Zinsen. Für Festgeld mit einer Laufzeit von zwölf Monaten gibt es bis zu 3,0 Prozent. Wer sein Geld für drei Jahre fest anlegt, kann sogar bis zu 4,0 Prozent Zinsen bekommen.

Sicher ist das Geld laut Herbst auch bei den Banken. Die staatliche Einlagensicherung stehe für Einlagen bis zu 100 000 Euro ein. Darüber hinaus seien Kundengelder durch die verschiedenen Bankenverbunde gesichert.

(Die genannten Zinssätze wurden erhoben am 06.09.2011.)