Einlagensicherung schützt Guthaben von Bankkunden
Berlin (dpa/tmn) - Die Rating-Agentur Moody's hat die Kreditwürdigkeit von 16 spanischen Banken gesenkt, darunter die Banco Santander. Deren Tochter Santander Consumers Bank hat zahlreiche Filialen in Deutschland.
Kunden müssen sich um ihr Geld trotzdem keine großen Sorgen machen.
Ihre Einlagen sind auch in diesem Fall bis zu einer gewissen Höhe durch die gesetzliche Einlagensicherung geschützt. Die Einlagensicherung gewährleiste die Rückzahlungsansprüche der Kunden eines Kreditinstituts, falls das Kreditinstitut nicht in der Lage sein sollte die Einlagen des Kunden zurückzuzahlen, erklärt das Bundesfinanzministerium (BMF) in Berlin. Geschützt sei ein Betrag von 100 000 Euro pro Kunde. Daneben existiere ein System der freiwilligen Sicherungseinrichtungen verschiedener Bankengruppen. Diese werden von den Spitzenverbänden der Kreditwirtschaft getragen.
Der freiwillige Einlagensicherungsfonds privater Banken etwa übernimmt nach Angaben des Bundesverbandes deutscher Banken im Fall der Insolvenz eines mitwirkenden Institutes die Einlagenteile, die die 100 000 Euro-Grenze übersteigen. Die Sicherungsgrenze liegt derzeit bei bis zu 30 Prozent des haftenden Eigenkapitals. Das Mindesteigenkapital einer Bank liegt in Deutschland bei 5 Millionen Euro. In diesem Fall wären also pro Anleger 1,5 Mio. Euro geschützt. Diese Leistungen sind für die Kunden jedoch nicht gesetzlich garantiert.