Fünf wichtige Punkte für die Finanzberatung

Düsseldorf (dpa/tmn) - Geld gut anzulegen, ist nicht einfach. Zu unübersichtlich ist das Angebot an unterschiedlichen Finanzprodukten. Um Fehlinvestitionen zu vermeiden, sollten Verbraucher sich auf eine Finanzberatung vorbereiten.

Dafür gibt es jetzt eine Checkliste.

Die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen hat eine Checkliste für eine Finanzberatung erstellt. Damit können sich Kunden über ihre Ziele, Wünsche und Vorstellungen klar werden. Das hilft, die passende Entscheidung zu fällen. Fünf wichtige Punkte im Überblick:

Ziele festlegen:Was soll erreicht werden? Soll eine größere Anschaffung finanziert werden? Oder dient die Geldanlage der Absicherung im Alter? Wie soll gespart werden: mit einem Einmalbetrag oder einer Sparrate? Und wann soll das Ziel erreicht sein?

Finanzielle Rahmenbedingungen: Wie viel Geld kann gespart werden? Wie hoch sind die monatlichen Einnahmen und Ausgaben? Wie viel Geld ist schon angelegt, etwa auf einem Sparbuch? Gibt es Kredite?

Absicherung überprüfen:Bevor Geld angelegt wird, sollten existenzbedrohende Risiken abgesichert sein. Mindestens eine Privathaftpflichtversicherung sollte vorhanden sein. Aber auch eine Berufsunfähigkeits- und eine Risikolebensversicherung sind sinnvoll.

Präferenzen checken: Wie sicher soll die Geldanlage sein? Welche Rendite soll sie bringen? Soll das Geld jederzeit verfügbar sein oder können Verbraucher eine Weile darauf verzichten? Sollen die Erträge regelmäßig ausgezahlt werden oder am Ende des Anlagezeitraums?

Erfahrungen einschätzen:Wie gut kennen sich Verbraucher mit dem Thema Geldanlage aus? Gibt es schon Erfahrungen mit bestimmten Produkten, zum Beispiel Aktienfonds?