Heizölpreise mehrfach und gründlich vergleichen
Berlin (dpa/tmn) - Der günstigste Preis für Heizöl lässt sich bequem per Internet ermitteln. Vor der Bestellung sollten Verbraucher aber immer mehrere Vergleichsrechner bemühen und dabei auch das Kleingedruckte im Blick haben.
Wichtig ist dabei unter anderem, die Endpreise und nicht den Preis pro 100 Liter zu vergleichen. Darauf weist die Stiftung Warentest in ihrer Zeitschrift „Finanztest“ (Ausgabe 12/2015) hin. Denn Gebühren wie die Lieferkosten oder der Gefahrgutaufschlag sind darin oft nicht enthalten.
Abseits des Preises gilt es beim Anbietervergleich, auch noch andere Details zu beachten: Gerade bei günstigen Lieferanten kann es nach Angaben der Warentester zum Beispiel mehrere Wochen dauern, bis der Tanklaster vor der Tür steht. Auch die Kundenbewertungen und Erfahrungsberichte anderer Käufer gilt es zu beachten. Und wer es ganz genau wissen will, kann über die Vergleichsportale häufig auch Firmenporträts und die Geschäftsbedingungen der Lieferanten abrufen.
Den besten Vergleichsrechner für Heizölpreise gibt es nicht. Je nach Wohnort und aktueller Region liefern verschiedene Portale unterschiedlich gute Ergebnisse, so die Experten. Ein Grund dafür ist, dass nicht alle Rechner die gleichen oder gleichermaßen viele Heizölhändler berücksichtigen. Alternativ können Verbraucher Heizöl bei einigen großen Händlern auch direkt im Netz bestellen. In den meisten Fällen finden die Vergleichsrechner aber etwas günstigere Preise.
Wer Preise gründlich vergleicht, spart im besten Fall jede Menge Geld: Im Test lag die Differenz zwischen dem teuersten und dem günstigsten Preis für 2500 Liter Heizöl bei 326 Euro.