Keine Chance für Diebe

Die Zahl der Einbrüche steigt. Dabei gibt es gute Möglichkeiten, sich zu schützen: Hier verraten wir die besten Hilfsmittel.

Düsseldorf. Die Kriminalstatistik 2010 zeigt, dass die Zahl der Wohnungseinbrüche in Deutschland deutlich gestiegen ist. Doch wie kann man sich vor Tätern schützen und sein Haus sichern? Drei Faktoren sind für ein Sicherheitskonzept entscheidend.

Aus einer Studie des Deutschen Forums für Kriminalprävention geht hervor: Einbrecher suchen sich ihr Objekt häufig kurzfristig aus. Ein Haus, das auf den ersten Blick erkennbar gesichert ist, wird oft sofort verworfen. Sicherungen können Fenstergitter, Alarmanlagen oder zusätzliche Beschläge an Fenstern und Türen sein.

Jede Tür ist mit genügend Zeit und Werkzeug zu knacken. Doch Zeit haben Einbrecher nicht. Mehrere Studien ergaben: Täter versuchen in der Regel zwei bis fünf Minuten lang, in ein Haus oder eine Wohnung zu gelangen. Wenn es bis dahin nicht gelungen ist, geben sie auf. Fenster und Türen müssen also nicht die höchste Sicherheitsstufe haben. Sie sollten aber einem Stemmeisen, dem häufigsten Tatwerkzeug, eine Zeit lang standhalten können.

Einbrecher wählen laut Befragung am liebsten Grundstücke, die schlecht einsehbar sind. Am abschreckendsten wirkt dagegen, wenn die Nachbarschaft im Blick ist. Das sollten Hausbesitzer bedenken, bevor sie hohe Hecken pflanzen.