Schlecht abschneidende Fonds im Zweifel verkaufen
Berlin (dpa/tmn) - Geldanleger sollten keine Angst haben, schlecht abschneidende Fonds zu verkaufen. Wenn ein früherer Spitzenfonds über einen längeren Zeitraum schlechter abschneidet als der Markt, kann ein Wechsel sinnvoll sein.
15.02.2011
, 11:20 Uhr
Anleger sollten mindestens zweimal im Jahr prüfen, ob sich die Anlage noch planmäßig entwickelt, rät die Stiftung Warentest in Berlin in ihrer Zeitschrift „Finanztest“. Zwar böten Fonds, die vor dem Jahr 2009 gekauft wurden, einen dauerhaften Steuervorteil, erklären die Tester. Denn ihre Kursgewinne seien steuerfrei, während für Gewinne von neu gekauften Fonds 25 Prozent Abgeltungssteuer fällig würden. Das sei aber kein Grund, dauerhaft schlechte Fonds zu behalten.