Vorsicht vor verlockenden Nebenverdienst-Anzeigen

Berlin (dpa/tmn) - Das Angebot in der Zeitungsanzeige klingt verlockend: Mit einem Job als Produkttester oder Medienforscher könnten Verbraucher leicht nebenbei Geld verdienen. Interessenten sollten aber misstrauisch sein, empfiehlt die Verbraucherzentrale Berlin.

Hinter solchen Angeboten verbergen sich mitunter Verkäufer von Zeitschriftenabos. In einem Fall sei von einer Interessentin für die Vermittlung der Nebentätigkeit eine Gebühr in Höhe von über 200 Euro verlangt worden, berichten die Verbraucherschützer. Das Angebot der Vermittler: Der Betrag könne auch in Form eines zweijährigen Zeitungsabonnements beglichen werden.

Verbraucher sollten bei der Jobsuche generell keine finanzielle Verpflichtungen eingehen, empfiehlt die Verbraucherzentrale. Wenn für einen Nebenjob Geld verlangt werde oder dem Interessenten ein Abo verkauft werden soll, sollten Verbraucher Abstand nehmen. Betroffene sollten wegen Betrugsverdachts Strafanzeige bei der nächsten Polizeidienststelle erstatten.