Wie Smartphone-Einsteiger clever sparen

Am Anfang genügen zunächst günstige Geräte mit passenden Verträgen.

Foto: Henning Kaiser

Düsseldorf. Handys und Smartphones sind für viele unverzichtbar. Rund 48 Millionen Bundesbürger haben ihr Mobilfunkgerät immer dabei. Mit Smartphones wird telefoniert, im Internet gesurft, Musik gehört, fotografiert, gemailt, navigiert. Wer sich für ein Gerät entscheidet, sollte wissen, wofür er es einsetzen möchte. Um das herauszufinden, reicht es, sich erst einmal ein Einsteiger-Gerät und den dazu passenden Vertrag zuzulegen.

Interessant für den Einsteiger sind etwa Geräte verschiedener Hersteller, die derzeit bereits für weniger als 80 Euro zu haben sind. Sie bringen eine solide Grundausstattung mit, zu der etwa schnelles WLAN (für drahtloses Internet) und eine Kamera gehören.

„Damit frischgebackene Smartphone-Eigentümer nicht in die Kostenfalle tappen, sollten sie unbedingt eine Datenflatrate abschließen”, rät Anneke Voß, Telekommunikations-Expertin der Verbraucherzentrale Hamburg. Wie umfangreich die sein soll, hängt vom individuellen Nutzungsverhalten ab. Zusätzlich haben Kunden die Wahl zwischen minutengenauer Abrechnung ihrer Gespräche, Minutenpaketen und Flatrates. Surf- und Sprachflatrates in alle deutsche Netze sind inzwischen für weniger als 20 Euro zu haben.

Günstiger als Flatrates sind Smartphone-Pakete mit einem begrenzten Surf- und Gesprächsvolumen. Diese lohnen sich nur, wenn Kunden dann auch wirklich nur die enthaltenen Gesprächsminuten und SMS verbrauchen. Denn jede nicht im Paket enthaltene Gesprächsminute und SMS kostet extra. Angebote gibt es bereits für unter zehn Euro im Monat.

Einsteiger-Smartphones sollten Kunden sich nicht über einen Vertrag subventionieren lassen. Bei Anschaffungskosten bis zu 200 Euro ist es meist günstiger, das Gerät direkt zu bezahlen, und zusätzlich einen günstigen Tarif abzuschließen.

Anders sieht es bei teuren Top-Smartphones aus. Apple verkauft das iPhone 5s 16 GB derzeit für 699 Euro. Das Samsung Galaxy S4 LTE gibt es bei Samsung ab 639 Euro. Wer dazu eine Discounter-Flatrate für 25 Euro im Monat bucht, zahlt in zwei Jahren weitere 600 Euro dazu. Bei Gesamtkosten von mehr als 1200 Euro können einige Laufzeitverträge durchaus mithalten.

Bevor Sie ein solches aktuelles Top-Handy kaufen — testen Sie mit einem preiswerteren Einsteiger-Smartphone oder dem Auslaufmodell eines früheren Top-Handys, was Sie wirklich brauchen.