Sinnvoll seien Übungen zu Körperhaltung, Wahrnehmung, Gleichgewicht und Koordination, zum Beispiel Hindernisläufe und Einbein-Stand-Übung. Muskeln ließen sich durch leichtes Geräte- und Hanteltraining aufbauen.

Wichtig ist dem Verband zufolge, vor Trainingsbeginn den Gesundheitszustand checken zu lassen und einen Belastungstest mit Pulskontrolle zu absolvieren. Das Herzkreislauf-System sollte langsam an die neuen Belastungen gewöhnt werden. Über das Muskel- und Gleichgewichtstraining hinaus gelten weitere Aktivitäten als sinnvoll, etwa Senioren-Aerobic, Wassergymnastik oder Walking.

Da im Alter häufig Reaktionsvermögen und Muskelkraft nachlassen, fehle auch bei normalen Alltagsbewegungen die Kontrolle über das Gleichgewicht, erläutert der Verband. Aber nicht nur Stürze mit Prellungen oder Knochenbrüchen sind dann häufig die Folge: Die betroffenen Senioren verlieren aus Angst vor weiteren Stürzen auch das Selbstvertrauen und bewegen sich noch weniger. Das wiederum lässt die Gefahr zu stürzen, weiter ansteigen, wenn nicht gegengesteuert wird.