Bei Diätmitteln wegen Nebenwirkungen beraten lassen
Berlin (dpa/tmn) - Weniger essen und mehr bewegen - das reicht nicht jedem Diätwilligen aus. Viele greifen zusätzlich zu Präparaten, die zum Beispiel das Hungergefühl unterdrücken sollen. Wichtig ist es, sich der möglichen Nebenwirkungen bewusst zu sein.
Unterstützend bei einer Diät können Mittel wirken, die nach der Einnahme mit Flüssigkeit im Magen aufquellen. Sie führen zu einem Sättigungsgefühl. Aber wie für andere Diätmittel gilt auch hier: Solche Präparate können Nebenwirkungen haben, warnt Thomas Benkert von der Bundesapothekerkammer. Wichtig sei deshalb, sich vor der Einnahme beraten zu lassen. Das betrifft zum Beispiel auch Mittel, die die Fettmenge senken, die der Körper aus der Nahrung aufnimmt.
Eine Diät funktioniert grundsätzlich nur, wenn der Abnehmwillige weniger Kalorien zu sich nimmt, als er verbraucht. Daher sollte neben einer veränderten Ernährung mehr Bewegung auf dem Programm stehen, wenn die Pfunde purzeln sollen. Abführ- oder entwässernde Mittel sind gänzlich ungeeignet, um das Körpergewicht zu senken, betont der Experte.