Fitnessmesse Fibo gestartet - Neue Geräte und Trainingskonzepte
Köln (dpa/lnw) - Die weltgrößte Fitnessmesse Fibo (12. bis 15.) ist mit Neuheiten bei Geräten, Trainingskonzepten und Sportbekleidung in Köln an den Start gegangen.
Das Angebot der 1133 Aussteller aus 44 Ländern richte sich an „alle Altersgruppen und Fitnessklassen“, betonten die Veranstalter.
Zu sehen sind etwa Koordinationsgeräte für ein verbessertes Gleichgewicht, Ruder-Ergometer oder Ausdauergeräte für Langlaufskifahrer. Eine interaktive Yoga-Matte mit Sensoren und Leuchtanzeige soll Fehlhaltungen korrigieren helfen.
Die Fitnessbranche ist mit bundesweit fast 9000 Studios und gut 10,6 Millionen Kunden - Ende 2017 - auf Wachstumskurs. Der Arbeitgeberverband deutscher Fitness- und Gesundheits-Anlagen (DSSV) rechnet im Jahr 2020 mit 12 Millionen Studio-Mitgliedern.
In Köln werden mehr als 150 000 Besucher erwartet, darunter Trainer, Studiobesitzer, Physiotherapeuten und am Wochenende auch viele Privatbesucher. Präsentiert wird ihnen etwa ein System, mit dem klassische analoge Fitnessgeräte auf ein digital vernetztes Konzept umgerüstet werden können. Viele Kurse gibt es etwa zur Selbstverteidigung oder zum Fitness-Konzept „Zumba“; hinzu kommen Vorträge zu sportmedizinischen Themen.
Vor allem an den Endverbraucher richten sich Textilien, die den Angaben zufolge den Puls messen oder die Sitzhaltung verbessern sollen - ebenso proteinhaltige Nahrungsmittel wie Kraftriegel aus Insekten. Viele prominente Sportler kommen nach Köln, so der Ruderer-Olympiasieger Karl Schulze, der frühere Box-Weltmeister im Mittelschwergewicht Henry Maske oder Ex-Kunstturner Fabian Hambüchen.