Frische von Eiern mit Wassertest erkennen
Bonn (dpa/tmn) - Es ist ein alter Brauch, Ostereier zu verzieren, zu verstecken, zu suchen und natürlich auch zu essen. Für einen ungetrübten Genuss sollte der Verbraucher auf Frische und Kochzeit achten.
Wie frisch ein Ei ist, können Verbraucher anhand von zwei Methoden erkennen. Die eine Möglichkeit ist, das Ei aufzuschlagen. Ist es frisch, umschließt das Eiweiß das Eigelb hochgewölbt, wie der Verbraucherinformationsdienst aid in Bonn erläutert. Bei einem älteren Ei sei das Eiweiß dünn und fließe auseinander. Die andere Methode besteht darin, das ganze Ei in ein Glas Wasser zu legen. Bleibt es auf dem Boden liegen, ist es frisch. Je älter das Ei ist, umso höher steigt es. Das hängt dem aid zufolge damit zusammen, dass sich die Luftkammer im Inneren vergrößert, je älter das Ei ist.
Ein grüner Rand am Dotter eines hart gekochten Eis sieht nicht gerade ansprechend aus. Er sei aber absolut ungefährlich, erklärt der Verbraucherinformationsdienst aid. Das Dotter färbe sich aufgrund einer einfachen chemischen Reaktion der Inhaltsstoffe in Eiweiß und Eigelb außen herum grün. Das passiere bei Garzeiten von mehr als zehn Minuten, also dann, wenn das Ei komplett hart ist. Ein sehr weiches Eidotter bekommt man nach fünf Minuten Kochzeit, ein wachsweiches bei etwa acht Minuten. Zur Kochzeit zählt erst der Zeitpunkt, ab dem das heiße Wasser sprudelt, betont der aid.