Mit milden Shampoos Haarausfall bei Chemotherapie lindern
Berlin (dpa/tmn) - Haarausfall und Magenbeschwerden sind häufige Nebenwirkungen einer Chemotherapie bei Krebs. Mit einfachen Mitteln können Patienten etwas dagegen unternehmen.
Bei Haarausfall, den vor allem Frauen als besonders belastend empfinden, empfiehlt die Deutsche Krebsgesellschaft (DKG) in Berlin, das Haar nur mit milden Shampoos zu pflegen. Um das Haar zu schonen, sollten auch keine Haartrockner oder kräftige Bürsten benutzt werden. Ein Kurzhaarschnitt lässt das Haar länger voll erscheinen. Wenn gewünscht, kann man sich eine Perücke verschreiben lassen oder ein Kopftuch tragen.
Kommt es durch Magenbeschwerden und Erbrechen zu Flüssigkeitsverlusten, lassen sich diese gut durch das Lutschen von Eiswürfeln oder gefrorenen Fruchtstückchen ausgleichen. Das hilft laut der DKG auch, Entzündungen der Mundschleimhaut und wunde Stellen im Mund zu vermeiden. Eine sorgfältige Mundpflege mit einer weichen Zahnbürste und regelmäßigem Ausspülen des Mundes mit Kochsalzlösung lindert die Beschwerden zusätzlich.