Im Zweifel in der Schwangerschaft impfen lassen

Berlin (dpa/tmn) - Gerade in Familien mit kleinen Kindern ist der Impfschutz wichtig: Denn die Kleinsten können häufig noch nicht selbst geimpft werden und sind deshalb auf den Schutz der Eltern angewiesen.

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Wenn der werdenden Mutter eine notwendige Impfung fehlt, kann man sich auch in der Schwangerschaft nachimpfen lassen. Es sollte so wenig wie möglich, aber so viel wie nötig geimpft werden, sagt Christian Albring, Präsident des Berufsverbandes der Frauenärzte. „Keine Impfung - auch keine versehentliche Impfung mit Lebendimpfstoffen - hat bislang weltweit einen Schaden bei der Schwangeren oder ihrem Ungeborenen angerichtet.“

Einige Impfungen sind auch ausdrücklich Schwangeren empfohlen - zum Beispiel die Grippeimpfung. Auch gegen Tetanus (Wundstarrkrampf), Diphterie, Keuchhusten und Hepatitis B sollte man sich während der Schwangerschaft impfen lassen, wenn bislang kein Impfschutz bestand oder dieser aufgefrischt werden muss. Gegen Windpocken, Masern, Mumps und Röteln lassen sich Frauen, die ein Kind wollen, am besten vor der Schwangerschaft impfen.