Kein gutes Zeichen: Fruchtfleischreste in der Saftpresse
Berlin (dpa/tmn) - Kunden kaufen besser nichts in einer Saftbar, wenn Fruchtfleischreste noch in der Saftpresse kleben oder Saftflecken auf dem Tresen sind. Dies sind Hinweise auf mangelnde Hygiene.
Rückstände von Fruchtfleisch oder Saft bieten Keimen einen guten Nährboden, wie die Stiftung Warentest in ihrer Zeitschrift „test“ erläutert. Wird der Saft nicht erst beim Kauf frisch gepresst, sondern aus einem Vorrat in Krügen ausgeschenkt, sollten Kunde auf die Kühlung achten. Keime hätten keine Chance, wenn der Krug abgedeckt in einer Kühltheke oder in einem Bett aus Eis steht.
Käufer sollten sich außerdem vergewissern, dass das Personal saubere Hände hat und Geräte, Lappen und Tresen nicht schmutzig aussehen. Um sicherzugehen, dass der Orangensaft wirklich frisch gepresst ist, sollten Kunden darauf achten, dass der Saft fruchtig riecht und Fruchtfleisch enthält. Die Warentester hatten 13 Saftbars in Berlin und 1 in Potsdam auf die Hygiene hin untersucht. Nur ein Anbieter war in puncto Keime „mangelhaft“. Der Saft roch den Angaben zufolge gegoren und schmeckte bitter.