Visionen helfen beim Sport am Ball zu bleiben
Saarbrücken (dpa/tmn) - Bilder von sportlichen Höchstleistungen lösen manchmal einen Energieschub aus. In manchem weckt es den Ehrgeiz, selbst mehr für die eigene Fitness zu tun.
Die Olympischen Spiele zum Beispiel könnten gerade die Menschen zu körperlicher Aktivität motivieren, die den Einstieg zu regelmäßiger Bewegung durch Sport bisher nicht geschafft haben.
„Einen guten Einstieg ermöglichen Spezialangebote für Trainingsanfänger, die von Fitness- und Gesundheitsstudios während sportlicher Events verstärkt angeboten werden“, sagt Korinna Ruthemann von der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement in Saarbrücken.
„Damit nach der Olympiade nicht gleich wieder die Puste ausgeht, sind feste und realistische Ziele wichtig“, betont die Wissenschaftlerin. Viele Menschen bräuchten dabei eine konkrete Vision. „Sich bloß zu wünschen, mehr Ausdauer zu haben, ist nicht genug.“ Wenn man sich aber in Gedanken bei der nächsten Wanderung als Erster oben auf dem Berg ankommen sieht, dann sporne das an.
„Statt einer perfekten Strandfigur innerhalb weniger Tage kann das individuelle Wohlfühlgewicht ein gutes Ziel sein“, sagt Ruthemann. „Wenn man wieder in die Lieblingsjeans passt, werden auch kleine Erfolge zur Genugtuung.“ Wer älter ist als 35 Jahre und lange keinen Sport gemacht hat, sollte sich dabei zunächst vom Arzt untersuchen lassen.