Lebensmittel auf dem Kugelgrill räuchern

Düsseldorf (dpa/tmn) - Zum Räuchern von Lebensmitteln ist nicht unbedingt ein Räucherofen nötig - mit einem Kugelgrill geht es auch. Dafür braucht man „Räucherholz“ und Geduld.

Im Handel als „Räucherholz“ erhältliche Holzchips werden eine Stunde lang in Wasser eingeweicht, in Alufolie gewickelt und dann auf die heiße Kohle gelegt, erläutert die Zeitschrift „Grill-Magazin“. So erhalte das Grillgut ein leichtes Räucheraroma.

Der Zeitschrift zufolge räuchern Kirsch- und Apfelholzchips süßlich-fruchtig und passen gut zu Schwein, Rind, Geflügel und Wild. Der Räucherklassiker Hickory - Holz vom nordamerikanischen Walnussbaum - ergibt demnach ein scharfes, rauchiges, fast speckiges Aroma und eignet sich für Schwein und Halumi-Käse. Für Fisch und Gemüse böten sich exotische Sorten wie Pecanuss- oder Mesquiteholz-Chips an, weil sie schon bei niedrigeren Temperaturen rauchen.

Wer Holz aus dem eigenen Garten verwenden will, muss darauf achten, dass es unbelastet und unbehandelt ist. Außerdem darf es nur wenig Harz enthalten, sonst entstehen beim Verbrennen krebserregende Stoffe. Am besten geeignet sind daher Buche, Eiche, Birke und Obstgehölze.