Mit Kokos, Ingwer und Curry - Grünkohl als exotische Beilage
Osnabrück (dpa/tmn) - Grünkohl ist gerade für viele Norddeutsche im Winter ein Muss. Dabei kommt er meistens klassisch mit Pinkel, Kasseler und Mettenden auf den Tisch.
Thayarni Kanagaratgam ist Restaurantleiterin bei Thomas Bühner im „La Vie“ in Osnabrück - sie ist auf Sri Lanka geboren und schlägt eine ganz andere Zubereitung vor. So wird der Grünkohl zur exotischen Beilage:
Die Köchin entfernt zuerst den Grünkohl vom Strunk, wäscht ihn und schneidet die Blätter in feine Streifen. Dann erwärmt sie 100 Gramm Ghee oder geklärte Butter in einem Wok und gibt drei fein geschnittene Schalotten, einen Teelöffel Fenchelsamen und einen halben Teelöffel Korianderkörner hinzu. „Nun den Grünkohl zugeben, salzen und alles gut durchrühren“, rät Kanagaratgam. Dann den Deckel schließen und den Kohl bei schwacher Hitze etwa fünf bis zehn Minuten dünsten - zwischendurch immer wieder umrühren.
Und dann kommt der exotische Pepp ins Gemüse: Eine Tasse frische Kokosraspeln, etwas fein geschnittenen Ingwer und nach Geschmack rote Currypaste hinzugeben. „Bei nun starker Hitze den Grünkohl garen bis er weich ist und die Feuchtigkeit verdunstet ist“, erklärt die Köchin. Der Grünkohl passe als Beilage sehr gut zu gebratenem Schwein und Geflügel.