Möglichst nicht krank ins Büro
Berlin (dpa/tmn) - Ach, das bisschen Schnupfen, Hals- und Kopfweh! Viele Arbeitnehmer gehen ins Büro, obwohl sie sich krank fühlen - damit die Arbeit nicht liegenbleibt. Doch damit tun sie niemandem einen Gefallen.
Arbeitnehmer sollten es sich gut überlegen, ob sie ins Büro gehen, obwohl sie sich krank fühlen. „Das schadet auf jeden Fall der Gesundheit“, warnt Nandine Meyden, Karriereberaterin in Berlin. Außerdem bestehe die Gefahr, Kollegen anzustecken. Haben sie den Eindruck, es müsse dennoch sein, weil im Büro wichtige Aufgaben warten, sollten Arbeitnehmer sorgfältig abwägen. „Ich würde mich fragen: Was macht mehr Probleme? Wenn ich komme und womöglich jemanden anstecke oder wenn ich nicht komme und eine wichtige Aufgabe nicht erledigt wird?“
Meyden empfiehlt, nur in wirklich dringenden Fällen ins Büro zu gehen. Ist der Arbeitnehmer unschlüssig, solle er ruhig den Chef anrufen. Den könne man in die eigenen Erwägungen miteinbeziehen und um Rat fragen.