Nur wenige Wintersportler fahren mit Helm
Aachen (dpa/tmn) - Viele Wintersportler leben gefährlich: Nur knapp 40 Prozent von ihnen tragen auf der Piste überhaupt einen Helm. Warnungen vor schweren Kopfverletzungen scheinen ungehört zu verhallen.
Nur vier von zehn Wintersportlern (39 Prozent) tragen auf der Piste einen Helm. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage des Marktforschers Toluna. Dabei nehme die Zahl der schweren Kopfverletzungen durch Skiunfälle zu, während die Gesamtzahl der Stürze sinke.
Besonders unvorsichtig sind laut der Umfrage die älteren Wintersportler: Nur 8 Prozent der über 55-Jährigen setzen einen Helm auf, bei den 18- bis 34-Jährigen schützen sich immerhin 20 Prozent. An der Umfrage im Auftrag der AachenMünchener Versicherung haben 1000 Personen teilgenommen. Von ihnen gaben 344 an, Ski oder Snowboard zu fahren.