„Öko-Test“: Silikonbackformen erst ausgasen lassen
Frankfurt/Main (dpa/tmn) - Sie sind bunt, biegsam, praktisch: Auf Backformen aus Silikon schwört so mancher Hobbybäcker. „Öko-Test“ hat zwölf Produkte geprüft - und hält die meisten für unbedenklich.
Bei einigen aber könnnen im Backofen flüchtige Verbindungen entstehen.
Aus Silikonbackformen können flüchtige organische Verbindungen ins Backwerk übergehen, wenn sie bei der Herstellung nicht richtig „ausgasen“ konnten. Wer das vermeiden will, lässt die leeren Formen vor dem ersten Einsatz vier Stunden bei 200 Grad im Ofen stehen. Das rät die Zeitschrift „Öko-Test“ (Ausgabe 12/2013), die zwölf Silikonbackformen untersucht hat.
Alle hielten zwar die gesetzlichen Grenzwerte ein, doch bei manchen fanden sich nach dem Backen mehr Spuren der flüchtigen Verbindungen im Gebäck als bei anderen. Verbraucher sollten das Küchenfenster offen lassen, während die Formen im Ofen ausgasen. Das von Fachleuten auch als „Tempern“ bezeichnete Verfahren erfolgt üblicherweise bei der Herstellung, ist aber aufwendig. Daher sparen sich „Öko-Test“ zufolge manche Produzenten offenbar diesen Arbeitsschritt.